Deutsche U18-Nationalmannschaft gewinnt bei der Eishockey-WM Division 1A den Meistertitel

Apr 22, 2024

Ungeschlagen durch das Turnier

Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat die Eishockey-Weltmeisterschaft der Division 1A in Frederikshavn, Dänemark, genauso beendet, wie sie angefangen hat: ungeschlagen.

Mit Sieg gegen Dänemark zum Titelgewinn

Im Finale am Samstag besiegte das Team Dänemark mit 6:4 und sicherte sich damit die Goldmedaille. Durch diesen Sieg steigt Deutschland in die Top-Division der U18-Weltmeisterschaft 2025 auf.

Silber für die Ukraine und Bronze für Österreich

Die Ukraine gewann Silber, während Österreich die Bronzemedaille holte.

Auszeichnungen für einzelne Spieler

  • Bester Torhüter des Turniers: Alexander Levshin (Ukraine)
  • Bester Verteidiger des Turniers: David Lencses (Ungarn)
  • Bester Stürmer des Turniers: Dustin Willhoft (Deutschland)

Ferenc Laskawy Topscorer des Turniers

Der Ungar Ferenc Laskawy war mit drei Toren und acht Assists (elf Punkte) der beste Scorer des Turniers. Bester Torschütze auf Seiten der Deutschen war Simon Siedl mit vier Treffern, genauso viele Tore erzielten Leon Kolarik und Johannes Neumann aus Österreich.

Alexander Levshin mit bestem Fangquote

Mit einer Fangquote von 93,63 Prozent und einem Gegentorschnitt von 1,99 war Alexander Levshin der beste Torhüter des Turniers.

Deutschland 6 vs. Dänemark 4

Simon Siedl erzielte im finalen Spiel gegen Dänemark einen Hattrick und stellte damit den perfekten Abschluss für das deutsche Team sicher. Deutschland gewann das Spiel mit 6:4.

Deutschland beendet die Runde auf Platz 1

Mit einer Bilanz von 4-1-0-0 und 14 Punkten sicherte sich Deutschland den ersten Platz in der Abschlusstabelle. Dänemark beendete das Turnier auf dem fünften Platz mit einem Ergebnis von 1-0-0-4 und drei Punkten.

Spielverlauf

Dänemark ging im Spiel in Führung. Anton Linde brachte sein Team bereits nach 4:38 Minuten im ersten Drittel in Führung. Deutschland bekam in der Schlussphase des ersten Drittels die Chance auf den Ausgleich, als William Bundgaard (Dänemark) wegen Slashings auf die Strafbank musste. Jedoch blieb die deutsche Mannschaft im Powerplay erfolglos.

Linde erhöht auf 2:0

Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhte Linde auf 2:0 für Dänemark. Nur 13 Sekunden später verkürzte Deutschland durch Matthias Pape auf 1:2.

Hin und her im zweiten Drittel

Mitte des zweiten Drittels nutzte Dänemark eine 2-gegen-1-Überzahlsituation aus, um den Vorsprung wieder auf zwei Tore auszubauen. Andrew Bjergstad passte den Puck auf Frederick Amondsen, der eiskalt zum 3:1 abschloss.

Deutschland konterte prompt und erzielte durch Simon Siedl (23 Sekunden später) den 2:3-Anschlusstreffer.

Dänemark vergibt die Chance auf höhere Führung

In der Mitte des zweiten Drittels bekam Dänemark die Chance in doppelter Überzahl in Führung zu gehen, nachdem Deutschland undiszipliniert agierte. Jedoch konnte die deutsche Mannschaft alle Angriffe abwehren.

Deutschland dreht das Spiel im dritten Drittel

Im dritten Drittel gelang Deutschland durch Simon Siedl der 3:3-Ausgleich.

Zwar ging Dänemark durch Amondsen erneut in Führung (6:53 Minuten vor Spielende), doch Deutschland gab nicht auf und erzielte durch Mateu Spath den erneuten Ausgleich.

Deutschland holt den Sieg

Kurz darauf brachte Simon Siedl mit seinem zweiten Tor des Tages Deutschland in Führung (1:07 Minuten vor Schluss).

In der letzten Spielminute nahm Dänemark Torwart Patrick Tiedjen zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Deutschland nutzte die Gelegenheit und Nick Maul erzielte mit einem leeren Tor den 6:4-Endstand.

Beste Spieler der Partie

Die besten Spieler der Partie waren Carlos Wandelt (Deutschland) und Oliver Larsen (Dänemark).

Ukraine 3, Österreich 2

In einem der spannendsten und dramatischsten Spiele des Turniers lieferten sich die Ukraine und Österreich ein echtes Duell. Danyl Shulha erzielte in der letzten Spielminute den Siegtreffer für die Ukraine, die die Partie mit 3:2 für sich entscheiden konnte.

Ukraine beendet Turnier auf Platz 2

Die Ukraine beendete das Turnier mit einer Bilanz von 4-0-1-0 und 13 Punkten auf dem zweiten Platz. Österreich erreichte mit einer Bilanz von 2-1-0-2 und acht Punkten den dritten Rang.

Spielverlauf

Nach einem torlosen ersten Drittel ging Österreich im zweiten Drittel mit 1:0 in Führung. Felix Haibock spielte den Puck auf Leon Kolarik, der eiskalt zum Torerfolg abschloss (7:43 Minuten vor Drittelende).

Der Ausgleich gelang der Ukraine nur 2:39 Minuten später durch Bohdan Trushchenko.

Mit 2:02 Minuten verbleibender Spielzeit im zweiten Abschnitt ging Österreich erneut in Führung. David Wasching bediente Luca Kogler, der den Puck zum 2:1 im Tor unterbrachte.

Shulha mit Siegtreffer in der Schlussminute

Im dritten Drittel gelang der Ukraine im Powerplay der erneute Ausgleichstreffer (Mykhailo Haponenko auf Pass von Shulha – 8:02 Minuten gespielt).

Mit 4:20 Minuten vor Spielende hatte die Ukraine die große Chance auf die Führung, bekam aber trotz Überzahl kein Tor zustande.

Kurz vor Schluss bekam die Ukraine erneut ein Powerplay zugesprochen, da Haibock wegen Tripping auf die Strafbank musste. Diesmal nutzte die Ukraine die Gelegenheit und Shula traf mit einem Empty-Net-Goal zum 3:2-Endstand (43 Sekunden vor Spielende).

Beste Spieler der Partie

Die besten Spieler der Partie waren Levshin (Ukraine) und Kolarik (Österreich).

Ungarn beendet Turnier auf Platz 4

Ungarn besiegte Japan mit 6:3 und schloss das Turnier damit auf dem vierten Platz mit einer Bilanz von 2-0-1-2 und sieben Punkten ab. Japan blieb im gesamten Turnier sieglos und erreichte lediglich Platz sechs.

Spielverlauf

Ungarn ging bereits im ersten Drittel mit 1:0 in Führung (Dominik Nagy auf Barnabas Loczi – 9:26 Minuten gespielt).

Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhte Ungarn auf 2:0 (Andras Nagy auf Zeteny Almas – 1:53 Minuten gespielt).

Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels bekam Ungarn einen Penalty zugesprochen, den Balint Lobenwein zum 3:0 verwandeln konnte (Japan: Ryunosuke Shirozu wegen Hooking auf der Strafbank).

Japan zeigte im dritten Drittel Lebenszeichen und erzielte durch Hiroto Ishikawa den ersten Treffer (Saishiro Nakaya mit der Vorlage – 12:34 Minuten gespielt).

Anschließend verkürzte Japan durch Ryota Seki auf 2:3 (Hiroto Ishizuka auf Sota Hifumi – 14:03 Minuten gespielt).

Ungarn antwortete jedoch prompt mit zwei Treffern innerhalb von 12 Sekunden (Gergo Schwartz und Dome Szongoth trafen jeweils für Ungarn).

In der Schlussphase des Spiels erzielte Ungarn zwei weitere Tore durch Oliver Barna und Kolos Feher. Japan konnte durch Konosuke Ito noch einmal den Anschlusstreffer erzielen (3:22 Minuten vor Spielende).

Beste Spieler der Partie

Die besten Spieler der Partie waren Laskawy (Ungarn) und Sazuku Kudo (Japan).

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